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Mehr Insolvenzanträge bei Firmen und Privatleuten
n-tv
Mehr Firmenpleiten, mehr Privatinsolvenzen – Sachsen-Anhalt verzeichnet einen erneuten Anstieg. Besonders betroffen: das Baugewerbe. In der Statistik gibt es aber auch einen positiven Aspekt.
Halle (dpa/sa) - Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Insolvenzen von Unternehmen und Privatleuten in Sachsen-Anhalt erneut gestiegen. Wie das Statistische Landesamt mitteilte, meldeten die Amtsgerichte insgesamt 3.220 Insolvenzanträge. Im Vergleich zum Jahr 2023 sei dies ein Anstieg um 6,6 Prozent. Allerdings lagen den Angaben zufolge die Anträge unter dem Niveau des Jahres 2019.
Unternehmen übermittelten demnach 352 Insolvenzanträge. Ein Anstieg um neun Prozent im Vergleich zum Jahr 2023. Im Jahr 2019 wurden allerdings 457 Insolvenzanträge erfasst. Die meisten Insolvenzanträge habe es wie auch schon im Vorjahr im Baugewerbe gegeben. Im Gastgewerbe sei die Zahl der Insolvenzen dagegen zurückgegangen. Auch bei Privatleuten wurden mehr Insolvenzen in 2024 erfasst. Hier lag der Anstieg bei 8,2 Prozent.