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Maas bestellt Belarus-Botschafter ein
n-tv
Die Empörung über die erzwungene Landung einer Passagiermaschine in Belarus ebbt nicht ab. Die Botschafter des Regimes müssen sich in mehreren EU-Hauptstädten schwere Vorwürfe anhören. Bei ihrem Vorgehen gegen Belarus wollen es die Europäer nicht bei Worten belassen.
Wegen der erzwungenen Flugzeuglandung in Minsk hat Deutschland den belarussischen Botschafter in Berlin ins Auswärtige Amt einbestellt. Die bisherigen Angaben der Regierung in Minsk zu dem Vorfall seien "abwegig und nicht glaubwürdig", erklärte Bundesaußenminister Heiko Maas in Berlin. "Deshalb haben wir den belarussischen Botschafter für heute Abend ins Auswärtige Amt einbestellt." Während die EU-Staats- und Regierungschefs an diesem Abend über mögliche Sanktionen gegen Belarus beraten, haben neben Deutschland auch andere Länder und die EU-Kommission bereits diplomatische Schritte gegen das Regime in Minsk ergriffen. Unter anderem bestellte die Kommission in Brüssel den belarussischen Botschafter ein. Diesem sei übermittelt worden, dass die EU-Institutionen und die EU-Staaten das Handeln der belarussischen Behörden scharf verurteilten, teilte der Europäische Auswärtige Dienst (EAD) mit.More Related News