LKW verursacht Bahnunfall auf Usedom
n-tv
Ein Lebensmittel-LKW überquert auf der Insel Usedom einen Bahnübergang, obwohl die Halbschranken mutmaßlich geschlossen sind. Trotz Notbremsung prallt der herankommende Zug auf den Laster und entgleist. Neun Passagiere werden verletzt.
Beim Zusammenstoß zwischen einem Lastwagen und einem Zug auf der Ostseeinsel Usedom sind mindestens zwei Menschen schwer und sieben weitere leicht verletzt worden. Insgesamt 15 Passagiere sollen in dem Zug gewesen sein. Nach Polizeiangaben überquerte der Lastwagen trotz geschlossener Halbschranken einen Bahnübergang und kollidierte dort mit einer Bäderbahn, die entgleiste. Der Zug habe trotz Bremsung den Sattelzug-LKW im hinteren Drittel gerammt und zerstört. Dabei sei der Triebwagen aus den Gleisen gesprungen. Nach ersten Angaben der Beamten wird der Sachschaden auf rund 1,2 Millionen Euro geschätzt.
Bei den Schwerverletzten handelte es sich um Passagiere des Zugs, der 31-jährige Lastwagenfahrer wurde bei dem Unfall nahe Koserow nach ersten Erkenntnissen leicht verletzt und erlitt einen Schock. Wie die Polizei in Neubrandenburg weiter mitteilte, sollte dessen Fahrzeug Supermärkte beliefern. Die Ladung verteilte sich durch den Zusammenprall an der gesamten Unfallstelle.
Rettungskräfte von Feuerwehr, Polizei und Hilfsorganisationen waren mit einem Großaufgebot im Einsatz. Der Schienenverkehr auf der Strecke der Bäderbahn war ebenso beeinträchtigt wie der auf der Bundesstraße, die über den Bahnübergang führt. Die Aufräumarbeiten sollten nach Polizeiangaben mehrere Stunden dauern.
In der Nacht reißt eine Explosion Menschen im Kölner Stadtteil Pesch aus dem Schlaf. Ein Café im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses wird durch die Detonation zerstört. Augenzeugen beobachten zwei vom Tatort flüchtende Verdächtige. Einer von ihnen stellt sich jetzt. Die Fahndung nach dem zweiten läuft.