Deutsche Touristin und Baby von Fluten mitgerissen
n-tv
In der Toskana reißen die starken Fluten eines Baches zwei deutsche Touristen mit sich. Bei den Vermissten handelt es sich um eine Großmutter und ihren fünf Monate alten Enkel. Rettungskräfte suchen fieberhaft nach ihnen. Die Eltern des Babys und der Großvater konnten sich derweil retten.
Nach starkem Regen in der Toskana sind eine deutsche Frau und ein fünf Monate altes Baby von den Fluten eines übergelaufenen Bachs mitgerissen worden. Beide werden vermisst, wie der Sprecher der italienischen Feuerwehr auf Anfrage bestätigte.
Bei den Vermissten soll es sich um eine Großmutter und ihren Enkel handeln. Sie waren mit ihrer Familie im Ort Montecatini Val di Cecina bei Pisa im Urlaub. Der Rest der deutschen Familie - die Eltern des Babys und der Großvater - konnte sich nach Angaben der Feuerwehr während der Überschwemmung auf das Dach des Ferienhauses retten.
Die Familie stammte aus München und hielt sich bereits gut eine Woche in der Toskana im Urlaub auf, wie die Carabinieri in Pisa mitteilten. Die Großmutter des Babys ist demnach Jahrgang 1963. Seine Eltern sind laut Carabinieri in ihren Dreißigern. In der Nacht zu Dienstag hat es in der Gegend rund um Pisa und Livorno in der bei Urlaubern beliebten Region Toskana stark geregnet. In der Gemeinde Montecatini Val di Cecina lief der Bach Sterza über die Ufer, überschwemmte den Ort und sorgte für größere Schäden.