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Lauterbach verteidigt SPD-Gruppenfoto
n-tv
Nach dem Wahlsieg der Sozialdemokraten sorgt ein Foto der neu zusammengesetzten SPD-Fraktion für Aufregung: Inmitten einer Pandemie stehen gut 200 Abgeordnete Schulter an Schulter und ohne Maske im Parlament. Bis auf Karl Lauterbach - der seine Parteifreunde nun in Schutz nimmt.
206 Abgeordnete zählt die neue Bundestagsfraktion der Sozialdemokraten. Das macht 206 Menschen, die dicht gedrängt auf einer Treppe im Parlament ein eindrucksvolles Fotomotiv abgeben. Und für Empörung sorgen, denn: Fast niemand trug am Mittwoch einen Mund-Nase-Schutz, als der Auslöser gedrückt und der Erfolg der SPD bei der Bundestagswahl noch einmal festgehalten wurde - inmitten einer Pandemie.
Nur einer stach aus dem Gruppenbild hervor: Karl Lauterbach, Gesundheitsexperte und Corona-Erklärer. Der trug nämlich eine Maske, und das als Einziger unter den Aufgereihten. Nun hat der SPD-Abgeordnete seine Parteifreunde gegen die Kritik verteidigt: "Die Kolleginnen und Kollegen haben nichts falsch gemacht", sagte Lauterbach in einer TV-Sendung der "Bild"-Zeitung. Es sei ein "ganz kurzer Moment" gewesen, die Fraktion sei "geimpft und getestet. Von daher bestand kein Risiko".