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Land will einheitliche Regeln für Flüchtlings-Bezahlkarte
n-tv
Seit Monaten ist klar, dass auch in Niedersachsen eine Bezahlkarte für Geflüchtete eingeführt werden soll. Doch die Ausgestaltung ist immer noch offen. Einige Kommunen werden nun selbst aktiv.
Hannover (dpa/lni) - In Niedersachsen ist weiter offen, wie die geplante Bezahlkarte für Flüchtlinge genau umgesetzt werden soll. Derzeit sprechen 14 Bundesländer, darunter Niedersachsen, in einer Arbeitsgruppe darüber, wie eine gemeinsame Ausgestaltung der Karte aussehen könnte. Einzelne Kommunen, auch in Niedersachsen, preschen aber bereits vor.
Eine Sprecherin der Landesregierung sagte dazu, das Ziel sei eine möglichst einheitliche Regelung. "Insofern ist es natürlich nicht im Interesse des Landes, dass jede Kommune das extra macht."
In Hannover gibt es bereits seit Ende 2023 eine sogenannte SocialCard, bei der die Bargeldabhebung nicht begrenzt ist. Der Landkreis Göttingen hat im August damit begonnen, Bezahlkarten auszugeben, mit denen bis zu 50 Euro im Monat abgehoben werden können.