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Krim-Brücke teilweise eingestürzt
n-tv
Am Morgen kommt es auf der Krim-Brücke zu einer Explosion, der Rauch des nachfolgenden Brandes ist kilometerweit zu sehen. Die Schäden an der Brücke, die die Krim mit dem russischen Festland verbindet, sind erheblich. Teile des Bauwerks stürzen ein.
Teile der strategisch wichtigen Straßen- und Eisenbahnbrücke, die die Krim mit dem russischen Festland verbindet, sind nach einer Explosion eingestürzt. Zuvor hatte sich dort nach russischen Angaben eine Detonation in einem Lastkraftwagen ereignet, teilte das Nationale Anti-Terror-Komitee mit. Der Brückenbogen, der die Meerenge von Kertsch überspanne, sei aber nicht beschädigt worden.
Das Fahrzeug kam diesen Angaben zufolge vom russischen Festland und fuhr in Richtung des Küstenorts Kertsch auf der Krim. Sieben Treibstoff-Anhänger eines Zuges hätten durch die Explosion Feuer gefangen. Die Behörde erklärte nicht, wie ein einzelner Lastwagen Schäden eines solchen Ausmaßes angerichtet haben könnte.
Die Schäden an Gleisanlagen und auf der Fahrbahn sind offenbar massiv. Kremlnahe Medien veröffentlichten Videos, auf denen eine zerstörte Fahrbahn und ins Wasser gestürzte Autobahnteile zu sehen sind. Auf der daneben gelegenen Zugstrecke sind mehrere ausgebrannte Waggons eines Güterzugs zu sehen, in denen Diesel transportiert worden sein soll.