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Krefelder OB fordert Spezialzentren für Gewalttäter
n-tv
Ein 38-Jähriger soll in einem Kino in Krefeld Benzin vergossen haben, die Polizei schießt auf ihn. Zuvor soll der Iraner mehrere Brände in Krefeld gelegt haben. Der Fall löst eine Debatte aus.
Krefeld (dpa/lnw) - Als Sicherheitsrisiko geltende Geflüchtete sollten nach Ansicht von Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer in spezialisierten Zentren und nicht mehr in den Kommunen untergebracht werden. "Es geht um Menschen, die hochaggressiv, schwerst gewalttätig und nicht berechenbar sind, die keine Achtung vor unserer Gesellschaft haben, unseren Staat aber massiv in Anspruch nehmen. Diese Leute sind für die Kommunen quasi nicht händelbar", sagte der SPD-Kommunalpolitiker der "Rheinischen Post" (RP/Samstag).
Diese Fälle sollten vom Land zentral bearbeitet werden, "in einer Ausländerbehörde, in der dafür spezialisierte und besonders geschulte Mitarbeitende sitzen, in Räumen, in denen die Mitarbeitenden wirklich geschützt sind." Ähnlich sollte bei der Unterbringung vorgegangen werden: "Meiner Meinung nach muss das Land so gefährliche Personen in spezialisierte Landeseinrichtungen übernehmen." Eine Unterbringung und Fallbearbeitung durch das Land würde für die Bevölkerung und die Behördenmitarbeiter für mehr Sicherheit sorgen.
"Und wir könnten uns in den Kommunen auf das konzentrieren, wofür wir eigentlich da sind: Menschen vernünftig ausländerrechtlich dabei zu begleiten, in Deutschland Fuß zu fassen, und für eine freie und offene Gesellschaft zu stehen", sagte der Krefelder OB der RP weiter.