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Geflügelpest in Betrieb nachgewiesen: 7200 Puten tot
n-tv
Wangerland (dpa/lni) - Nach einem Ausbruch der Vogelgrippe in einer Geflügelhaltung im friesischen Wangerland sind rund 7200 Puten getötet worden. Der Bestand sei am Montag geräumt worden, sagte eine Sprecherin des Zweckverbandes Veterinäramt Jade Weser am Dienstag. Zuvor hatte demnach das Friedrich-Loeffler-Institut den Nachweis des für Geflügel hochansteckenden Virus des Typs H5N1 amtlich bestätigt.
In einem Umkreis von drei Kilometern um den betroffenen Betrieb gilt von diesem Dienstag an eine Schutzzone. Zudem wurde eine Überwachungszone mit einem Radius von mindestens zehn Kilometern festgelegt, die vor allem die Gemeinde Wangerland sowie Teile der Städte Jever, Schortens, Wilhelmshaven und Wittmund umfasst. In diesen Zonen darf laut dem Veterinäramt nichts in die Geflügelbestände hinein- oder herausgebracht werden.
Auch in anderen Teilen Niedersachsens wurden in den vergangenen Wochen mehrere Fälle der hochansteckenden Geflügelpest festgestellt - zuletzt etwa im Emsland.