FC St. Paulis Aufsichtsrat: Göttlich soll Präsident bleiben
n-tv
Oke Göttlich ist seit 2014 Präsident des FC St. Pauli. Er macht den Verein zu einer Stimme gegen den auf Profit ausgelegten Profifußball. Der Aufsichtsrat nominiert ihn erneut - wenig überraschend.
Hamburg (dpa/lno) - Oke Göttlich soll nach einer Entscheidung des Aufsichtsrats des FC St. Pauli weiter an der Spitze des Hamburger Fußball-Bundesligisten stehen. Das Kontrollgremium schlug den 49-Jährigen für eine erneute Amtszeit als Präsident vor. Ende des Jahres wird auf einer Mitgliederversammlung über den Chefposten entschieden. Es wäre Göttlichs vierte und damit laut Satzung letzte Amtszeit. Sie würde 2029 enden.
Er führt den Verein seit dem 16. November 2014 an. Der frühere Sportredakteur und Musikunternehmer ist zudem Mitglied im Präsidium der Deutschen Fußball Liga. Göttlich wird nun Kandidatinnen und Kandidaten für das Pauli-Präsidium benennen und sie dem Aufsichtsrat vorschlagen.
Laut der Aufsichtsratschefin Kathrin Deumelandt hat sich der FC St. in den vergangenen Jahren positiv entwickelt. Der Verein wachse kontinuierlich, sei wirtschaftlich stabil und sportlich erfolgreich. Er stehe für Diversität, Nachhaltigkeit und Mitbestimmung. Der FC St. Pauli setze daher weiter "auf eine konstruktive Zusammenarbeit, die sich auch in Krisen bewährt hat".