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Erste Airlines meiden Luftraum von Belarus
n-tv
Nach der erzwungenen Landung eines Flugzeugs zeichnen sich erste Maßnahmen gegen Belarus ab. So fordert Frankreich ein Durchflugverbot für den Luftraum des Landes. Erste kleinere Fluggesellschaften leiten ihre Maschinen bereits um.
Nach der von Belarus erzwungenen Zwischenlandung eines Ryanair-Fliegers und der Festnahme eines Oppositionellen meiden erste Fluggesellschaften den belarussischen Luftraum. So äußerte sich etwa die lettische Fluggesellschaft Air Baltic. Die Airline habe beschlossen, das Eintreten in den belarussischen Luftraum zu vermeiden, bis die Situation klarer wird oder die Behörden eine Entscheidung treffen, teilte eine Sprecherin des Unternehmens in Riga mit. Air Baltic ist die größte Fluglinie in den baltischen Staaten. Nach Angaben von Verkehrsminister Talis Linkaits wird die lettische Behörde für zivile Luftfahrtbehörde in Kürze eine Empfehlung abgeben. Auch die ungarische Wizz Air meidet den belarussischen Luftraum. Ein Sprecher der Airline teilte mit, dass ein Flug von der ukrainischen Hauptstadt Kiew nach Tallinn in Estland umgeleitet wurde, so dass er nicht durch den belarussischen Luftraum musste. "Wir überwachen und bewerten kontinuierlich die Situation", sagte er der Agentur BNS.More Related News