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Corona soll letzte Pandemie gewesen sein
n-tv
Die Corona-Krise zeigt gnadenlos die Schwächen der internationalen Zusammenarbeit auf - etwa Exportstopps und zusammenbrechende Lieferketten. Das soll sich künftig ändern, beschließen die G20 nun auf einem großen Gipfel in Rom. Doch das ist bei weitem nicht alles.
Besser für künftige Gesundheitskrisen gewappnet sein: Die 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) haben sich bei einem digitalen "Welt-Gesundheitsgipfel" auf Grundsätze für eine stärkere Zusammenarbeit in Krisen wie der Corona-Pandemie geeinigt. Man habe die Lektion in dieser Krise gelernt, sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Abend in Rom. Exportstopps und blockierte Lieferketten wie in dieser Pandemie solle es nicht mehr geben. Zugleich setzen sich die Länder zum Ziel, künftige Pandemien zu verhindern. Von der Leyen sagte, die Corona-Krise solle die letzte Pandemie gewesen sein. Impfstoffhersteller sicherten ärmeren Ländern außerdem die Lieferung von mehr als einer Milliarde Corona-Impfdosen bis zum Jahresende zu. Die EU will den Bau von Produktionsstätten für Impfstoffe in Afrika in großem Stil vorantreiben und bis Ende des Jahres mindestens 100 Millionen Corona-Impfdosen an das internationale Impfprogramm Covax spenden. Die G20-Staaten, darunter Deutschland, China, die USA und Indien, verständigten sich in der "Erklärung von Rom" auf 16 Grundsätze, die mehr Kooperation und eine bessere Verteilung etwa von Impfstoffen versprechen.More Related News