
Bei "Latte Art" wird der Cappuccino zum Kunstwerk
n-tv
Francesco Bozzato zaubert kunstvolle Motive auf Cappuccinos und lockt damit sogar Gäste aus dem Ausland in das Familiencafé nach Bayreuth. Seine farbenfrohen Kunstwerke sind trinkbar und werden mit speziellen Lebensmittelfarben geschaffen. Doch deren Geheimnis verrät er nicht.
Ein Herz im Cappuccino-Milchschaum bekommt man in vielen Cafés. Wie wäre es stattdessen mit knalligen Mustern, einem Baum mit buntem Herbstlaub und Kunstwerken von Picasso oder Vincent van Gogh? Francesco Bozzato aus Bayreuth zaubert all diese Motive in Farbe auf den Cappuccino.
Seine Videos in den sozialen Medien bringen regelmäßig viele Tausend Klicks - und dem Café seiner Familie inzwischen auch Gäste aus dem Ausland, wie der 23-jährige Bozzato erzählt. Seit etwa einem Jahr zeige er seine Kaffee-Kreationen im Internet. "Viele Leute kommen extra für diese Kunstwerke zu uns."

Vor zwei Jahren machten die Münchner Ermittler mit einer großangelegten Razzia gegen Mitglieder der Letzten Generation Schlagzeilen - nun liegt das Ergebnis der zeitintensiven Untersuchungen vor: Die Generalstaatsanwaltschaft München erhebt Anklage gegen fünf Mitglieder der mittlerweile umbenannten Gruppe. Der Vorwurf: Bildung einer kriminellen Vereinigung nach Paragraf 129 des Strafgesetzbuches. Dass es die Letzte Generation - zumindest auch - auf die Begehung von Straftaten angelegt hat, dürfte im Hinblick auf etliche Verurteilungen wegen Nötigung und Sachbeschädigung kaum einer bezweifeln. Aber wiegen die Delikte wirklich so schwer wie jene der Mafia oder rechtsextremistischer Gruppen, die üblicherweise unter den Paragrafen fallen? Der Strafrechtler Milan Kuhli von der Universität Hamburg sprach sich vor zwei Jahren klar gegen eine Strafbarkeit der Aktivisten im Hinblick auf eine kriminelle Vereinigung aus. Im Hinblick auf die Entwicklung der Letzten Generation fällt seine Einordnung heute anders aus.

In der Oberpfalz läuft ein Großeinsatz von Polizei und Rettungsdienst. Einem Polizeisprecher zufolge soll es auf einer Feier auf dem Grill- und Zeltplatz am Lindlberg in Parsberg mit mehreren Hundert Gästen zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen sein. Dabei verletzten sich einige Besucher des Newroz-Festes, dem kurdischen Neujahrstag, einige davon lebensgefährlich. "Eine Person erlag in der Folge ihren schweren Verletzungen", sagte der Polizeisprecher zu ntv.de.