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Bayerische Wirtschaft: Vier-Tage-Woche grundsätzlich möglich
n-tv
München (dpa/lby) - Die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (VBW) hält eine Vier-Tage-Woche grundsätzlich für möglich. Allerdings warnte sie am Montag davor, dabei die Arbeitszeit zu verkürzen. Stattdessen forderte Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt Lockerungen bei der nach deutschem Recht vorgeschriebenen täglichen Höchstarbeitszeit von zehn Stunden.
Würde die Wochenarbeitszeit beim Umstieg auf eine Vier-Tage-Woche ebenfalls um ein Fünftel gekürzt, würde sich der ohnehin gravierende Fachkräftemangel verschärfen, sagte Brossardt. Dies bei gleichbleibendem Lohn zu tun, sei erst recht nicht akzeptabel.
Die VBW wendet sich dabei vor allem gegen eine gesetzliche oder tarifvertragliche Regelung. Wo es betrieblich möglich sei, stünden die Arbeitgeber einer flexiblen Arbeitszeitgestaltung nicht im Weg. Doch wo dies betrieblich nicht möglich sei, verhindere ein äußerer Zwang "das erfolgreiche Wirtschaften der Unternehmen", warnte Brossardt.