
Auf zum Mars - Würzburger Roboter proben in Armenien
n-tv
Wann fliegen Menschen zum Mars? Und wer hilft ihnen dort bei der Erkundung? Würzburger Studierende wollen mit Robotern die astronautische Erforschung des Roten Planeten ermöglichen.
Würzburg/Armash (dpa/lby) - Studierende der Universität Würzburg testen derzeit in der armenischen Wüste zwei Robotersysteme für mögliche Marsmissionen. Die Entwicklungen sollen in drei Experimenten eingesetzt werden. Eine sechsköpfige Crew sogenannter Analog-Astronauten führt nach Angaben der Uni während der Simulation Experimente mit Raumanzug-Prototypen durch. So sollen menschliche und robotische Mars-Erkundungsmissionen vorbereitet werden. Bis Menschen auf dem Mars landen werden, dürfte es Expertenangaben zufolge wohl bis Ende der 2030er Jahre dauern.
Der Traum von der Erkundung des Roten Planeten ist Jahrzehnte alt. Der Mars verdankt seinen Namen seiner durch große Mengen Eisenoxid (Rost) hervorgerufenen Farbe. Wegen seines roten Schimmers benannten die Römer den Nachbarplaneten der Erde einst nach ihrem Kriegsgott. Der Durchmesser des Planeten beträgt rund 6794 Kilometer - das ist etwa die Hälfte des Erddurchmessers. Ein Tag auf dem Mars dauert 24 Stunden und 37 Minuten.
Die Durchschnittstemperatur beträgt minus 55 Grad Celsius (zwischen minus 133 Grad und plus 27 Grad Celsius). Die Mars-Atmosphäre besteht unter anderem zu rund 95 Prozent aus Kohlendioxid (Erde: 0,04), etwa 0,13 Prozent sind Sauerstoff (Erde: rund 21). Zwischen Erde und Mars liegen rund 56 Millionen und mehr als 400 Millionen Kilometer - aufgrund unterschiedlicher Geschwindigkeiten auf ihren Bahnen um die Sonne.

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine dauert nun schon mehr als drei Jahre an. Strenge Sanktionen sollen eigentlich verhindern, dass westliche Unternehmen Produkte nach Russland liefern und so die Armee des Kremls unterstützen. Doch häufig werden sie erst spät oder gar nicht verhängt. So wird die russische Rüstungsindustrie - ob direkt oder über Zwischenhändler - weiterhin von Unternehmen aus dem Westen beliefert. Eine neue Recherche des unabhängigen belarussischen Exil-Mediums Zerkalo.io zeigt, wie ein deutsches Unternehmen über Jahre hinweg ungehindert Bauteile an ein belarussisches Werk liefern konnte, das wiederum die russische Armee beliefert. Der Artikel zeichnet nach, wie die Sanktionslücken noch bis ins laufende Jahr die russische Aufrüstung mit deutscher Hochtechnologie ermöglichten. Mit freundlicher Genehmigung der Redaktion erscheint die Recherche nun auch bei ntv.de.