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Asyl-Bezahlkarte wird auf 15 weitere Kommunen ausgeweitet
n-tv
Seit dem 21. März setzen vier Kommunen bei der Auszahlung von Leistungen an Flüchtlinge und Asylbewerber auf ein Kartensystem. Nach ersten Tests wird der Kreis der Pilotkommunen nun deutlich größer.
München (dpa/lby) - Das Pilotprojekt zur bayerischen Bezahlkarte für Flüchtlinge und Asylbewerber wird auf 15 weitere Kommunen ausgeweitet - darunter Großstädte wie Augsburg, Passau und der Landkreis Nürnberger Land. "Bis Anfang Mai werden 15 weitere Kommunen aus allen Regierungsbezirken die Bezahlkarte vor Ort einführen", sagte Innenstaatssekretär Sandro Kirchner in München. Sukzessiv erfolge in den nächsten Wochen dann der Rollout der Bezahlkarte in den weiteren Landkreisen und Städten, bis zum Ende des zweiten Quartals soll sie bayernweit zum Einsatz kommen.
Seit dem 21. März gibt es in den Landkreisen Fürstenfeldbruck, Günzburg, Traunstein und in der kreisfreien Stadt Straubing die Bezahlkarten für Asylbewerber und Flüchtlinge. Seither wurden den vier Kommunen 1818 aktivierte Bezahlkarten ausgegeben - anfangs war der Personenkreis der berechtigten Personen auf rund 2800 Personen geschätzt worden.
Kirchner sprach von einer sehr erfolgreichen Testphase. "Wir verfolgen mit der bayerischen Bezahlkarte zwei Ziele: Wir wollen irreguläre Migration begrenzen, indem wir Zuzuganreize senken, und wir wollen unsere Kommunen entlasten", betonte er. "Ich freue mich sehr, dass die Resonanz vor Ort so positiv ausfällt und dass bereits zahlreiche weitere Landkreise und Städte eine zeitnahe Einführung der Bezahlkarte nachgefragt haben."