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Zwischenzeugnisse an Grundschulen inzwischen selten
n-tv
Ein schlechtes Zeugnis führt oft genug zu schwächerem Selbstbewusstsein, Angst oder Scham. Doch es gibt eine wertschätzende Alternative - die inzwischen die meisten Grundschulen in Bayern nutzen.
München (dpa/lby) - An diesem Freitag werden in Bayerns Schulen die Zwischenzeugnisse verteilt - doch viele Kinder und Jugendliche werden mit leeren Händen nach Hause kommen. Mehr als vier Fünftel der staatlichen Grundschulen greifen inzwischen alternativ auf ein Lernentwicklungsgespräch zurück, wie das Kultusministerium der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mitteilte. Auch an den Mittelschulen wurde diese Möglichkeit in den Jahrgangsstufen 5 bis 7 im zurückliegenden Schuljahr von knapp 15 Prozent der Schulen genutzt.
An Realschulen und Gymnasien ist es zudem je nach Schulordnung möglich, die Zwischenzeugnisse durch zwei schriftliche Informationen über das Notenbild pro Schuljahr zu ersetzen. Viertklässler sowie angehende Abiturienten haben ohnehin schon zu einem früheren Zeitpunkt ihre Leistungen dokumentiert bekommen - auch sie kommen am Freitag ohne Zeugnisse nach Hause.
Im Normalfall erhalten Bayerns Schülerinnen und Schüler am letzten Schultag der zweiten vollen Schulwoche im Februar ihre Zwischenzeugnisse. Dafür wird für jedes Fach eine Note von 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend) gebildet.