Neue Warnstreiks im ÖPNV und öffentlichen Dienst angelaufen
n-tv
Nichts fährt mehr, heißt es im öffentlichen Personennahverkehr in Rostock und Greifswald. Grund sind Warnstreiks. Die sollen in einer anderen Tarifrunde auch Kliniken und Behörden treffen.
Rostock (dpa/mv) - In mehreren Regionen Mecklenburg-Vorpommerns haben Warnstreiks im öffentlichen Dienst sowie im Personennahverkehr zu Beeinträchtigungen geführt. In Rostock und Greifswald legten Beschäftigten in der Nacht bereits zum dritten Mal in diese Woche die Arbeit nieder. "Hier fährt nichts mehr", sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi. Die zweite Tarifrunde für den ÖPNV war am Dienstag ergebnislos auf den 25. Februar vertagt worden. Der Warnstreik endet in der Nacht zum Freitag.
In den getrennt laufenden Tarifverhandlung für den öffentlichen Dienst rief Verdi für heute zudem Beschäftige in Rostock, dem umliegenden Landkreis sowie im Landkreis Vorpommern-Rügen zu einem eintägigen Warnstreik auf. Einige Beschäftigten trafen am Morgen am Gewerkschaftshaus in Rostock ein. Von dort sollte am Vormittag ein Protestzug zur zentralen Veranstaltung am Neuen Markt gehen. Verdi rechnet mit mehreren hundert Teilnehmern.