
Über Nacht keine weiteren Brüche an Dresdner Carolabrücke
n-tv
Zu den neuen Rissen im Spannstahl der teilweise eingestürzten Brücke mitten in Sachsens Landeshauptstadt sind vorerst keine weiteren hinzugekommen. Schiffen können aber weiterhin nicht passieren.
Dresden (dpa/sn) - An der teilweise eingestürzten Dresdner Carolabrücke sind über Nacht keine weiteren Brüche festgestellt worden. Schiffe können die Brücke wegen der zu erwartenden großen Temperaturschwankungen jedoch weiterhin nicht passieren, wie die Landeshauptstadt mitteilte. Die Durchfahrt sei am Mittwoch und Donnerstag "voraussichtlich ausgeschlossen".
Wenn die Temperaturen gleich bleiben, wäre eine Freigabe für den Schiffsverkehr möglich - allerdings nur, wenn keine neuen Schäden festgestellt werden, wie eine Sprecherin der Stadt erläuterte.
Nach dem Einsturz an der Carolabrücke in der Nacht zum 11. September wurde die Elbe in diesem Abschnitt fünf Monate gesperrt. Die Passage ist dann Anfang Februar für die gewerbliche Schifffahrt wieder freigegeben worden. Eine Voranmeldung ist jedoch erforderlich. Ab Dienstag sollte die Fahrt dann im Einbahnstraßenmodus ohne Einschränkungen frei sein.