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Zentralbehörde für Gesundheits- und Arbeitsschutz
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - Mit einer Zentralbehörde will die nordrhein-westfälische Landesregierung den Gesundheits- und Arbeitsschutz stärken. Das neue Landesamt soll den Durchgriff des Gesundheitsministeriums bei der Umsetzung landesweit einheitlicher Handlungsanweisungen und fachlicher Empfehlungen stärken. Die Bündelung der bisherigen Strukturen sei eine Lehre aus der Corona-Pandemie, erläuterte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Montag in Düsseldorf.
Arbeitsabläufe müssten beschleunigt und Abstimmungsaufwand reduziert werden. Unter anderem erforderten die alternde Gesellschaft und zunehmende Hitzeperioden neue Formen der gesundheitlichen Versorgung und effiziente Unterstützung vor Ort.
Das neue Landesamt für Gesundheit und Arbeitsschutz soll den Angaben zufolge etwa beim Infektionsschutz, in der Gesundheitsstatistik, bei Schuleingangsuntersuchungen sowie bei der Sicherung von Versorgungsstrukturen Zuständigkeiten erhalten. "Für die Gesundheitsämter bedeutet dies Beratung und Aufsicht aus einer Hand", erklärte das Ministerium.
In die Landesoberbehörde integriert werden sollen das Landeszentrum Gesundheit, das Landesinstitut für Arbeitsschutz sowie Aufsichtsbefugnisse des Ministeriums im öffentlichen Gesundheitsdienst. Dagegen sollen die Aufsicht über den Rettungsdienst und die Koordinierung der Krankenhausplanung bei den Bezirksregierungen bleiben.