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Millionen Menschen besuchen bayerische Museen
n-tv
Während der Corona-Pandemie waren die Museen oft leer. Nun kehren die Menschen zurück. Eine Übersicht aus Bayern - mit Rekorden, Hoffnungen und einem Haus, das das Besucherzählen aufgegeben hat.
München (dpa/lby) - Viele Museen in Bayern erfreuen sich wieder großer Beliebtheit. Einrichtungen wie das Albrecht-Dürer-Haus in Nürnberg oder das Lenbachhaus in München meldeten gestiegene Besucherzahlen für das vergangene Jahr, das Deutsche Museum mit Häusern in München und Nürnberg verzeichnete gar einen Rekord. "Der Kulturkalender 2024 hatte viele Highlights zu bieten", kommentierte Kunstminister Markus Blume (CSU). Doch nicht überall gibt es einen Boom. Manche Museen melden auch stagnierende oder gar gesunkene Besucherzahlen.
Allein in die Häuser des Freistaats kamen Blume zufolge 2024 rund 5,6 Millionen Menschen. Mehr als 1,5 Millionen davon besuchten einen der Standorte des Deutschen Museums, die meisten das Haupthaus in München. Das sei die höchste Zahl seit 1984, hieß es.
Das 2021 eröffnete Zukunftsmuseum in Nürnberg verkaufte 121.617 Tickets, 2,8 Prozent mehr als 2023. Generaldirektor Wolfgang M. Heckl richtet den Blick auf eine wichtige Marke: Im Laufe dieses Jahres werde man sicher den einhundertmillionsten Gast seit der ersten Ausstellung empfangen. Diese war 1906 noch an der Maximilianstraße zu sehen, bevor 1925 der Bau auf der Museumsinsel eröffnet wurde.