Vor welchen Krankheiten sich die Deutschen am meisten fürchten
n-tv
Von Burn-out über Demenz bis Unfall: Krankheiten können Angst machen, auch, wenn man sie gar nicht hat. Eine Krankenkasse befragt jährlich Menschen ab 14 Jahren, welche Erkrankung sie besonders fürchten. Zwei bleiben mit Abstand die meistgenannten.
Krebs und Demenz sind laut einer Umfrage weiter die Krankheiten, vor denen sich die meisten Menschen in Deutschland besonders fürchten - aber mit abnehmender Tendenz. 65 Prozent haben nach eigenen Angaben am meisten Angst vor einer Krebserkrankung, wie die Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit ergab. Vor einem Jahr waren es 72 Prozent. Am meisten Sorgen vor Demenz und Alzheimer machen sich nun 45 Prozent, in der Befragung 2022 waren es 55 Prozent gewesen.
Als weitere große Gesundheitsängste folgten ein Unfall mit schweren Verletzungen (42 Prozent), Schlaganfall (41 Prozent) und Herzinfarkt (38 Prozent), wobei die Nennungen ebenfalls niedriger ausfielen als ein Jahr zuvor. Besonders Angst vor einer Corona-Erkrankung haben laut der Umfrage nun 10 Prozent - nach 18 Prozent vor einem Jahr.
Kassenchef Andreas Storm wies darauf hin, dass Ängste vor psychischen Erkrankungen laut der Umfrage bei jungen Erwachsenen am häufigsten seien. Sorgen etwa vor Depressionen und Burnout nannten 27 Prozent aller Befragten, unter den 14- bis 29-Jährigen waren es 48 Prozent. "Junge Menschen dürfen mit ihrer Sorge nicht allein gelassen werden", sagte Storm der Deutschen Presse-Agentur.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.