Verdienstungleichheit auf dem Arbeitsmarkt gesunken
n-tv
Frauen verdienen oft schlechter als Männer. Wie sehen die Zahlen in Sachsen-Anhalt aus?
Magdeburg (dpa/sa) - Die geschlechtsspezifische Verdienstlücke auf dem Arbeitsmarkt zwischen Frauen und Männern ist in Sachsen-Anhalt geschrumpft. Sie habe im April 2023 bei 21 Prozent gelegen, teilte das Statistische Landesamt am Dienstag mit. Im Jahr zuvor seien es 23 Prozent gewesen. Der sogenannte "Gender Gap Arbeitsmarkt" kombiniert drei geschlechtsspezifische Unterschiede - den Verdienst pro Stunde, die Anzahl der durchschnittlich bezahlten Arbeitsstunden und die Quote an Erwerbstätigen. Mit Brandenburg (19 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (20) verzeichneten im bundesweiten Vergleich im April 2023 nur zwei Bundesländer einen kleineren Gender-Gap als Sachsen-Anhalt.
Was die Lohnlücke pro Stunde angeht, verdienten Frauen in Sachsen-Anhalt den Statistikern zufolge fünf Prozent weniger als Männer. Der Deutsche Gewerkschaftsbund in Sachsen-Anhalt fordert eine vollständige Entgeltgleichheit. "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit - dieser Grundsatz muss auch in Sachsen-Anhalt gelten. Ein Weg dahin ist die Steigerung der Tarifbindung, denn Frauen verdienen in Unternehmen mit Tarifvertrag deutlich mehr als Frauen in Unternehmen ohne Tarifvertrag", sagte die Referentin für Frauen- und Gleichstellungspolitik, Regina Stipani.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.