US-Waffenlobby trifft sich in Texas - Trump kommt auch
n-tv
Der Zeitpunkt ist denkbar unpassend: Kurz nach einem Blutbad in einer Schule in Texas trifft sich die Organisation, die viele für die Tat mitverantwortlich machen: die US-Waffenlobby NRA. Auch Präsident Trump kommt, nur der Hersteller des Sturmgewehrs von Texas bleibt doch lieber fern.
Nur drei Tage nach dem Schulmassaker mit 21 Toten in Texas kommt die US-Waffenlobbyorganisation NRA von diesem Freitag an zu ihrem dreitägigen Jahrestreffen zusammen. Die Konferenz in der texanischen Großstadt Houston hat prominente konservative Politiker wie Ex-Präsident Donald Trump zu Gast - und wird von Protesten von Waffengegnern begleitet. Denn die Lobbygruppe, die in den vergangenen Jahren in Turbulenzen geriet, ist ebenso mächtig wie umstritten.
Immerhin verzichtet der Hersteller des Sturmgewehrs, das beim Massaker in Texas verwendet wurde, auf die Teilnahme am Jahrestreffen. "Daniel Defense nimmt aufgrund der schrecklichen Tragödie in Uvalde, wo eines unserer Produkte auf kriminelle Weise missbraucht wurde, nicht an der NRA-Tagung teil", erklärte das Unternehmen. "Wir glauben, dass diese Woche nicht der richtige Zeitpunkt ist, um auf der NRA-Tagung in Texas für unsere Produkte zu werben", fügte das Unternehmen hinzu.
Die National Rifle Association (Nationaler Gewehr-Verband) ist die lauteste und mächtigste Stimme der Waffenlobby in den USA. Seit Jahrzehnten verhindert sie mit aggressiver Lobbyarbeit erfolgreich Verschärfungen des US-Waffenrechts.
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