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UN müssen auf US-Kurswechsel im Ukraine-Krieg reagieren
n-tv
Russlands Krieg gegen die Ukraine jährt sich am Montag zum dritten Mal. Bei seinem neuen, Putin-freundlichen Kurs irritiert Trump mit Verbalattacken gegen den ukrainischen Präsidenten Selenskyj. Nun ist die große Frage, wie die Vereinten Nationen damit umgehen.
Unmittelbar vor dem dritten Jahrestag des russischen Einmarschs in die Ukraine sorgt ein moskaufreundlicher Vorstoß der US-Regierung bei den Vereinten Nationen für diplomatische Turbulenzen. Ein US-Resolutionsentwurf zum Ukraine-Krieg, der Russland nicht als Aggressor nennt, soll am Montag nun auch in den UN-Sicherheitsrat eingebracht werden, bevor er wenige Stunden später in der UN-Vollversammlung zur Abstimmung vor 193 Mitgliedsstaaten kommt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will im Lauf des Tages auf einer großen Pressekonferenz eine Bilanz zum Krieg ziehen.
Russland marschierte am 24. Februar 2022 in die Ukraine ein und begann damit einen folgenschweren Angriffskrieg gegen das Nachbarland, das großflächig zerstört wurde und zahllose Todesopfer zu beklagen hat. Die USA waren bisher der wichtigste Unterstützer und Waffenlieferant der Ukraine. Doch unter Präsident Donald Trump strebt die Großmacht einen Ausgleich mit Russland und ein rasches Ende der Kämpfe an.