Trump schließt Haley als Vize kategorisch aus
n-tv
Nikki Haley ist besonders bei gemäßigten Republikanern beliebt. Dennoch kann sich Donald Trump die 52-Jährige nicht als seine Stellvertreterin vorstellen. Mit deutlichen Worten schließt er eine Zusammenarbeit aus.
Der ehemalige US-Präsident und voraussichtliche republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat erklärt, dass seine ehemalige Rivalin Nikki Haley nicht als seine Stellvertreterin infrage kommt. "Nikki Haley wird für das Amt der Vizepräsidentin nicht in Betracht gezogen", erklärte der Republikaner in dem von ihm gegründeten Onlinedienst Truth Social mit Blick auf die ehemalige US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen. Er wünsche ihr jedoch "alles Glück der Welt", fügte Trump hinzu.
Die Ankündigung kommt nicht wirklich überraschend, da Haley immer wieder scharf gegen Trump geschossen hatte. Dennoch ist sie auffällig deutlich, denn die Wahl für Haley hätte sich als taktisch klug für Trump erweisen können. Die ehemalige Gouverneurin des Bundesstaats South Carolina ist bei gemäßigten und unabhängigen republikanischen Wählern beliebt - Stimmen, die der amtierende demokratische Präsident Joe Biden Trump abspenstig machen könnte.
Haley hatte sich bei den internen Vorwahlen der Republikaner um die Präsidentschaftskandidatur ein wochenlanges Duell mit Trump geliefert. Durch den Zweikampf schärfte die 52-Jährige ihr Profil. Nach ihrem Ausstieg aus dem Rennen Anfang März stellte sie sich nicht hinter Trump. In den vergangenen Wochen war es ruhig um sie geworden. Dennoch fiel ihr Name immer wieder mit Blick auf Trumps "Running Mate".