"Saentis"-Bergung im Bodensee wird doch fortgesetzt
n-tv
Weil eine Verschrottung zu teuer ist, versenken Schiffer 1933 ein Dampfschiff mitten im Bodensee. 90 Jahre später beschließt ein Verein, das Schiff zu bergen. Das Vorhaben scheitert zweimal, aufgrund der regen Unterstützung geben die Verantwortlichen aber nicht auf.
Die Bergung des historischen Dampfschiffs "Saentis" vom Grund des Bodensees soll nun doch fortgesetzt werden. Man wolle einen dritten Versuch wagen, teilte der im vergangenen Jahr gegründete Schiffsbergeverein in Romanshorn in der Schweiz mit. Dazu habe man sich aufgrund der überwältigenden Resonanz aus der Bevölkerung entschieden.
Ende Mai war der zweite Anlauf gescheitert, das Dampfschiff aus 210 Metern in Richtung Oberfläche zu ziehen. Die Bergung war schiefgegangen, weil die Bremsen der Seilwinde, die die Bergungsplattform zum Schiff auf dem Grund des Bodensees hätte hinunterlassen sollen, nicht gehalten hatten. Vereinspräsident Silvan Paganini sprach daraufhin zunächst vom Ende des Projekts, was zu starker Enttäuschung unter vielen Beteiligten und Schaulustigen führte.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.