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Söder will Chinesen besonderes Tourismus-Angebot machen
n-tv
Nach einem Treffen mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Li zeigt sich Bayerns Ministerpräsident Söder angetan. Man habe auf Augenhöhe über Handel, Tourismus und Menschenrechte gesprochen, sagt er anschließend.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hofft nach einem Gespräch mit dem chinesischen Premierminister Li Qiang auf bessere Wettbewerbsbedingungen für deutsche Unternehmen in China und auf den Abbau von Handelsbeschränkungen für Agrarprodukte aus Bayern. Die Forderung nach einer fairen, transparenten Partnerschaft sei bei Li Qiang auf "offene Ohren" gestoßen, sagte der CSU-Chef nach dem Treffen in Peking.
Zudem berichtete Söder, er habe sich beim chinesischen Ministerpräsidenten dafür eingesetzt, dass wieder alle landwirtschaftlichen Produkte inklusive Schweinefleisch nach China geliefert werden können - und auch da habe er "eine große Offenheit" gespürt. Wegen Fällen von Schweinepest in Deutschland, vor allem bei Wildschweinen, hatte China den Import von deutschem Schweinefleisch zwischenzeitlich gestoppt.
Zudem habe er mit Li Qiang vereinbart, dass Bayern noch ein "spezielles Tourismusangebot" für chinesische Touristen machen werde. "Es gab die große Nachfrage, dass immer mehr Chinesen nach Bayern wollen, weil sie das Land wunderbar finden: bayerisches Essen, bayerisches Bier schätzen und natürlich Neuschwanstein." Ein solches Angebot sollten die Tourismusbehörden hier und dort nun gemeinsam voranbringen, kündigte Söder an.