Republikaner: Amokläufer von Texas hat Tat angekündigt
n-tv
Das Massaker an einer Grundschule in Texas war offenbar lange Zeit geplant. Laut dem texanischen Abgeordneten Gonzales wurde der Amokläufer vor vier Jahren wegen entsprechender Drohungen verhaftet. Demnach kündigte er damals sogar das Jahr an, in dem er seinen Plan umsetzen sollte.
Der Amokläufer von Texas, der an der Grundschule Robb Elementary School in Uvalde mit einem Sturmgewehr 19 Kinder und zwei Lehrerinnen tötete, hat seine Tat angeblich vier Jahre zuvor angekündigt. Wie der texanische Abgeordnete Tony Gonzales dem Sender Fox News sagte, war Salvador Ramos vor vier Jahren verhaftet worden, weil er damit gedroht hatte, in einer Schule zu schießen. Gonzales zufolge soll er damals geäußert haben, dass er eine Schießerei in einer Schule plant, wenn er 2022 Schüler der Oberstufe sein würde.
"Irgendetwas ist in der Zeit zwischen damals und heute schief gelaufen, sodass das geschehen konnte", sagte der Republikaner. "Wir müssen herausfinden, wo die Lücken sind, und wir müssen sicherstellen, dass so etwas nicht wieder passiert." Wenn die Strafverfolgungsbehörden ihn vor vier Jahren als Bedrohung identifiziert hätten, müsse man herausfinden, warum er in der Folge nicht mehr als solche eingestuft wurde.
Der 18-jährige Ramos war am Dienstag bei der Tat schließlich von Polizisten erschossen worden - allerdings erst rund eine Stunde nach seinem Eindringen in die Schule, was zu wachsender Kritik an den Einsatzkräften geführt hat. Das US-Schulmassaker hat über die Landesgrenzen hinaus Entsetzen und eine erneute Debatte über das laxe Waffenrecht in den USA ausgelöst. Die Waffen-Lobby NRA hält ungeachtet des Blutbades an ihrem dreitägigen Jahrestreffen fest. Die ebenso einflussreiche wie umstrittene Organisation kämpft seit Jahrzehnten erfolgreich gegen Verschärfungen des Waffenrechts.
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