
Prinz Andreas von Sachsen-Coburg und Gotha gestorben
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Er war unter anderem mit dem britischen Königshaus verwandt und in seiner Heimat hoch geschätzt: Prinz Andreas von Sachsen-Coburg und Gotha starb kurz nach seinem 82. Geburtstag.
Coburg (dpa/lby) - Prinz Andreas von Sachsen-Coburg und Gotha ist tot. Das teilte die Familie in Coburg mit. Er starb im Alter von 82 Jahren. Schon seit Jahren war er gezeichnet von einer Parkinson-Erkrankung, an der er seit 2011 litt.
Das Adelsgeschlecht Sachsen-Coburg und Gotha ist mit zahlreichen europäischen Königshäusern verwandt - bekannt ist vor allem die verwandtschaftliche Bindung an die britischen Royals: Prinz Albert, der spätere Prinzgemahl von Queen Victoria, stammt aus dem fränkisch-thüringischen Adelsgeschlecht. Bis 1917 trug die britische Königsfamilie offiziell den Familiennamen Saxe-Coburg and Gotha, ehe sie den Familiennamen 1917 in den Wirren des Ersten Weltkriegs in Windsor wechselte.
Verwandtschaftliche Beziehungen gibt es aber auch zum schwedischen Königshaus: Sibylla von Sachsen-Coburg und Gotha war die Mutter des aktuellen Schweden-Königs Carl Gustaf. Auch Leopold, 1831 zum ersten König Belgiens ernannt, entstammt dem Herzoghaus Sachsen-Coburg und Gotha.

Den Koalitionsvertrag hält der Politologe Timo Lochocki für "total schwammig". Ein Problem sieht er darin allerdings nicht: "Wenn die entscheidenden Leute miteinander ein gutes Arbeitsverhältnis haben, dann kann diese Koalition viel gestalten." Das stärke die Bedeutung der handelnden Personen. "Ich würde sagen, die Wirkmacht der vier bis fünf entscheidenden Leute in einer Regierung war niemals größer."