
Polizei: Weniger Straftaten zum Rosenmontag in Mainz erfasst
n-tv
Mehr als 600.000 Menschen haben in Mainz beim Rosenmontagszug gefeiert. Die Bilanz der Polizei fällt positiv aus.
Mainz (dpa/lrs) - Etwas weniger Straftaten als im Vorjahr hat die Polizei rund um den Rosenmontag in Mainz registriert. Mit 70 Taten sei die Bilanz besser ausgefallen als 2024, als die Beamten 76 Straftaten erfassten, wie die Polizei mitteilte. Die Zahl der Körperverletzungsdelikte fiel mit 32 jedoch etwas höher aus. Nach Einschätzung der Beamten ist diese Zahl angesichts der hohen Besucherzahl von über 600.000 aber immer noch sehr niedrig. Außerdem registrierte die Polizei drei sexuelle Belästigungen und vier Betäubungsmittelverstöße.
Insgesamt kontrollierten die Beamten rund 850 Menschen. Rund 600 davon waren Jugendliche, die demnach unerlaubt ganze 77 Liter Alkohol dabeihatten. Von den übrigen Kontrollierten bekamen 23 einen Platzverweis. Fünf Menschen kamen zumindest kurzzeitig in Polizeigewahrsam. Zudem wurden die Einsatzkräfte mehrmals beleidigt oder bedroht: Drei von ihnen erlitten bei Einsätzen leichte Verletzungen.
Positiv sieht die Polizei die Bilanz der Eigentumsdelikte: Die Feiernden hätten besonders aufmerksam auf ihre Wertsachen geachtet und so dafür gesorgt, dass es wenige Diebstähle gab. Drei kurzzeitig vermisste Kinder wurden zudem schnell wieder gefunden und zu ihren Eltern gebracht. Insgesamt zeigte sich die Polizei zufrieden mit der Bilanz des Rosenmontags.