
Festnahmen nach Serie von Brandanschlägen
n-tv
Eine Serie von Brandanschlägen auf Infrastruktur-Einrichtungen im Raum München beschäftigt die Ermittler seit Jahren. Nun melden sie einen Fahndungserfolg.
München (dpa/lby) - Nach einer Serie von Brandanschlägen auf Funkmasten, Bahnanlagen und andere Infrastruktur-Einrichtungen in und um München sitzen zwei Verdächtige in Untersuchungshaft. Sie waren bei einer Razzia Ende Februar festgenommen worden, wie Polizei und Generalstaatsanwaltschaft München mitteilten.
Geprüft wird auch, ob diese beiden für den Millionenschaden verantwortlich sind, der bei dem Brand auf dem Gelände der Münchner Polizeihundestaffel Ende Januar entstand, wie ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft sagte. Dabei waren 23 Polizeiautos in Flammen aufgegangen.
Gegen die Verdächtigen, zu denen die Generalstaatsanwaltschaft auf Anfrage keine weiteren Angaben machen wollte, bestehe der Anfangsverdacht der Beteiligung an einigen Taten der mutmaßlichen Serie. Bei einigen Taten, von denen auch Autos, Bau- und Forstfahrzeuge betroffen waren, könne ein extremistisches Motiv zugrunde liegen. Darum führt die Bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus bei der Generalstaatsanwaltschaft München die Ermittlungen.