
Antisemitismusbeauftragter lobt Trumps Gaza-Plan
n-tv
International stößt der Plan von US-Präsident Trump, die Palästinenser im Gazastreifen "umzusiedeln", auf massive Kritik. Der Antisemitismusbeauftragte Klein kann dem Vorhaben dagegen einiges abgewinnen. An deutschen Universitäten fordert er einen verstärkten Einsatz des Verfassungsschutzes.
Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, sieht den heftig umstrittenen Plan von US-Präsident Donald Trump für die Zukunft des Gazastreifens nach eigenen Angaben grundsätzlich positiv. "Es lohnt sich, genauer hinzuschauen: Ich halte es nicht für verkehrt, radikal und einmal völlig neu zu denken", sagte Klein der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) zu Aussagen Trumps, der unter anderem von einer Umsiedlung der im Gazastreifen lebenden Palästinenser und der Umwandlung des Küstenstreifens in die "Riviera des Nahen Ostens" gesprochen hatte.
In "einigen Medienberichten" seien Trumps Pläne "übertrieben" dargestellt worden, sagte Klein der "NOZ" weiter. Der US-Präsident habe "nicht von Vertreibung gesprochen", sondern "von einer Umsiedlung, während der Gazastreifen neu aufgebaut wird". Klein fügte dazu an: "Während Sie Ihr Haus renovieren, schlafen Sie schließlich auch nicht darin, und die massiven Zerstörungen verlangen im Grunde nach einem umfassenden Aufbau einer komplett neuen Infrastruktur."