
NRW steigert Bauvolumen für die Bundeswehr
n-tv
In die Verteidigung wird in den kommenden Jahren viel Geld fließen. Auch in Nordrhein-Westfalen wird kräftig investiert.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Nordrhein-Westfalen will die Investitionen in militärische Bauvorhaben für die Bundeswehr bis 2027 um fast 80 Prozent im Vergleich zu 2023 steigern. Nach aktuellem Planungsstand werde das Bauvolumen bis dahin auf 326 Millionen Euro wachsen, teilte Ministerpräsident Hendrik Wüst in Düsseldorf mit.
"Wir erleben derzeit einen Epochenwechsel, der die Weltordnung, die wir bisher kennen, infrage stellt", begründete der CDU-Politiker die Ausgaben. "Die Bundeswehr ist Schutzschild unserer wehrhaften Demokratie und der Standort Nordrhein-Westfalen eine tragende Säule der gesamten Bundeswehr-Architektur." Deshalb werde die Landesregierung mit mehr Mitteln, Personal und Effizienz beste Standortbedingungen für die hier stationierten Einheiten der Bundeswehr schaffen.
Damit die Investitionen so schnell wie möglich in die Infrastruktur in NRW fließen können, habe Landesfinanzminister Marcus Optendrenk (CDU) eine Taskforce für verteidigungs- und sicherheitsrelevanten Bundesbau gegründet. Gezielte Beschleunigungsimpulse sollten dafür sorgen, dass "die Bagger auf unseren Militärliegenschaften rollen können", erklärte Optendrenk.