
Ministerium: Hälfte der Viertklässler darf aufs Gymnasium
n-tv
In diesem Jahr gilt zum ersten Mal eine verbindlichere Grundschulempfehlung für die Viertklässler. Nun gibt es erste Ergebnisse - und die fallen nicht arg anders aus als bisher.
Stuttgart (dpa/lsw) - Viel wurde über die Grundschulempfehlung diskutiert, die für die aktuellen Viertklässler erstmals wieder verbindlicher ist - nun gibt es erste Ergebnisse: Nach Angaben des Kultusministeriums haben 51 Prozent der Schülerinnen und Schüler von ihren Lehrkräften eine Empfehlung für das erweiterte Niveau erhalten, sie können also auf ein Gymnasium wechseln.
24 Prozent der Viertklässler bekamen demnach eine Empfehlung für das mittlere Niveau, also die Realschule oder die Gemeinschaftsschule. 25 Prozent bekamen eine Empfehlung für das grundlegende Niveau, also die Hauptschule. Die Verteilung ist sehr ähnlich wie in den vergangenen Jahren, als die Empfehlung noch nicht verbindlich war.
Die Zahlen stammen aus einer stichprobenartigen Erhebung, die das Kultusministerium wegen der Debatte um die Grundschulempfehlung in diesem Jahr durchgeführt hatte, um einen ersten schnellen Eindruck über die Ergebnisse zu bekommen. Dafür wurden einem Sprecher zufolge alle Schulen im Land angefragt, ein Großteil habe geantwortet.