
Münchner "Löwen" verlieren in Osnabrück
n-tv
Der TSV 1860 München verpasst einen wichtigen Erfolg im Abstiegskampf. Beim direkten Rivalen in Osnabrück sorgt ein frühes Gegentor für die Entscheidung.
Osnabrück/München (dpa/lby) - Der TSV 1860 München muss im Abstiegskampf der 3. Liga wieder mehr bangen. Nach drei ungeschlagenen Partien unterlagen die Fußballer von Trainer Patrick Glöckner beim VfL Osnabrück mit 0:1 (0:1). Ein Gegentor von Ba-Muaka Simakala schon in der 6. Minute sorgte für den Rückschlag im Rennen um den Klassenverbleib.
"Es regt mich total auf, weil wir hier vier, fünf gute Chancen herausgespielt haben. Dann müssen wir halt auch mal in der Lage sein, einen Ball über die Linie zu drücken und uns zu belohnen", haderte der Münchner Trainer Glöckner. "Es ist umso ärgerlicher, weil wir das Gegentor selbst aufgelegt haben." Der Coach bemängelte, dass sein Team immer wieder falsche Entscheidungen mit dem Ball getroffen und Angriffe nicht sauber ausgespielt habe.
"Uns hat heute ein bisschen die Leichtigkeit gefehlt. Trotzdem fand ich die Leistung völlig okay. Es war auf jeden Fall ein gutes Auswärtsspiel, bei dem du niemals als Verlierer vom Platz gehen darfst", resümierte Glöckner. "Wir werden nicht nachlassen und weiter an uns arbeiten. Wir werden das Spiel aufarbeiten und analysieren, um es dann im nächsten Heimspiel vom Ergebnis her besser zu machen." Die nächste Aufgabe hat es in sich: Am Samstag ist Aufstiegsanwärter Energie Cottbus zu Gast im Grünwalder Stadion.

Den Koalitionsvertrag hält der Politologe Timo Lochocki für "total schwammig". Ein Problem sieht er darin allerdings nicht: "Wenn die entscheidenden Leute miteinander ein gutes Arbeitsverhältnis haben, dann kann diese Koalition viel gestalten." Das stärke die Bedeutung der handelnden Personen. "Ich würde sagen, die Wirkmacht der vier bis fünf entscheidenden Leute in einer Regierung war niemals größer."