Kimmich lässt FC Bayern zappeln und zieht Grenzen
n-tv
Als Mannschaftskapitän der DFB-Elf ist Joshua Kimmich auch für die großen Fragen abseits des Fußballs verantwortlich. Allerdings wünscht er sich, seltener über Politik und gesellschaftliche Themen sprechen zu müssen. Bezüglich seiner Zukunft beim FC Bayern bleibt Kimmich jedoch vage.
Fußball-Nationalspieler Joshua Kimmich von Bayern München will bei seiner Zukunftsentscheidung nichts überstürzen und auch die teils heftige Kritik an seiner Person berücksichtigen. Die Frage nach einer möglichen Verlängerung seines zum Saisonende auslaufenden Vertrages sei "sehr interessant und spannend", sagte der 29-Jährige vor den abschließenden Nations-League-Spielen am Samstag (20.45 Uhr/RTL) in Freiburg gegen Bosnien-Herzegowina und drei Tage später in Budapest gegen Ungarn (20.45 Uhr/ZDF und jeweils im Liveticker bei ntv.de) im Lager der DFB-Elf in Frankfurt.
"Ich bin mit dem Verein im Austausch, und das wird auch weiterhin so sein", fuhr Kimmich fort und betonte: "Wir wissen auch, wie meine Situation vor acht bis zehn Wochen war." Damals habe es geheißen: "Wann ist der Kimmich endlich weg?" Inzwischen sehe es "wieder anders aus. Das zeigt, wie schnell es im Fußball oft geht."
Kimmich stand vor geraumer Zeit bei den Bayern auf der Kippe. Immer wieder gab es Gerüchte, wonach der deutsche Rekordmeister bei einem entsprechend guten Angebot bereit gewesen wäre, ihn abzugeben. Inzwischen hat sich der DFB-Kapitän unter Trainer Vincent Kompany in München wieder festgespielt und als einziger Profi alle 16 Partien über die volle Distanz bestritten.