Hessen bei Bildungsqualität wieder im Mittelfeld
n-tv
Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessen liegt bei einem Vergleich der Bundesländer zur Qualität ihrer Bildungssysteme wie bereits in den Vorjahren im Mittelfeld. Die am Mittwoch veröffentlichte Studie "INSM-Bildungsmonitor 2021" des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) sieht weiterhin deutliche Verbesserungsmöglichkeiten bei der Internationalisierung, der Schulqualität und der Forschung. So sei der Anteil der Grundschüler, die in Fremdsprachen unterrichtet würden, vergleichsweise gering. Zudem seien gemessen an der Wirtschaftskraft des Landes nur wenige Forscher in Hessen tätig.
Positiv bewertet wurden dagegen etwa die Integration und die Digitalisierung. So gingen nur vergleichsweise wenige ausländische Schülerinnen und Schüler ohne Abschluss von der Schule ab, zudem ist die Ausstattung mit schnellem Wlan an den Schulen recht gut.
Bewertet wurden bei dem Monitoring die Bildungssysteme vom Kindergarten bis zur Hochschule. Insgesamt belegte Hessen unter den 16 Bundesländern wie bereits in den Vorjahren den siebten Platz. Ganz vorne lag erneut Sachsen vor Bayern, Schlusslicht war wieder Bremen.
Der INSM-Bildungsmonitor wird erstellt im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), die nach eigenen Angaben von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektroindustrie finanziert wird.