
Geflügelpest-Verdacht in Mastbetrieb in Feuchtwangen
n-tv
Immer wieder gab es zuletzt Fälle von Geflügelpest in Bayern. Nun könnte erneut ein Betrieb im Landkreis Ansbach betroffen sein.
München (dpa/lby) - In einem Geflügelbetrieb im Bereich der Stadt Feuchtwangen in Mittelfranken gibt es nach Behördenangeben den dringenden Verdacht auf einen Ausbruch der tödlich verlaufenden Geflügelpest. Rund 15.000 Mastputen und rund 15.000 Putenküken müssen auf Anordnung des Veterinäramtes getötet werden, wie das Landratsamt Ansbach mitteilte.
Der Hoftierarzt hatte das Veterinäramt demnach am Samstag über eine Häufung verendeter Tiere informiert. Dieses habe dann umgehend die notwendigen Schritte eingeleitet, um den Auslöser der Erkrankungsfälle zu ermitteln und das potenzielle Ausbruchsgeschehen einzudämmen. Der dringende Verdacht auf Geflügelpest ergibt sich demnach aus einem ersten positiven Laborbefund des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). Eine endgültige Bestätigung werde nach Abschluss der Untersuchung durch das Friedrich-Loeffler-Institut erwartet.
Der Betrieb wurde gesperrt, zudem werden sogenannte Schutz- und Überwachungszonen eingerichtet. Dort müssen Geflügelbestände nach Risikobewertung klinisch untersucht werden. In welchen Kommunen und Ortsteilen genau, soll in Kürze ermittelt und veröffentlicht werden.