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Europäisches Jugendparlament: Treffen in Göttingen gestartet
n-tv
Göttingen (dpa/lni) - In Göttingen hat ein Treffen des Europäischen Jugendparlaments (EJP) begonnen. Von Donnerstag an tauschen sich in der Universitätsstadt 150 Jugendliche über europäische Politik aus. Vor allem soll es um das Thema Kinder- und Jugendrechte gehen, wie die Veranstalter mitteilten.
Bei der sogenannten regionalen Auswahlsitzung simulieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Arbeit des Europäischen Parlaments. Am Donnerstag und Freitag arbeiten die Jugendlichen, die hauptsächlich Schüler sind, zunächst in Ausschüssen und lernen sich kennen. Die an das echte EU-Parlament angelehnten Ausschüsse befassen sich laut den Veranstaltern unter anderem mit den Themen Kinderarmut, Jugendarbeitslosigkeit und unterschiedliche Bildungschancen.
Wie in der richtigen Europapolitik kommen die Schüler nach der Ausschussarbeit für zwei Tage zu einer Vollversammlung zusammen. Zum Abschluss soll dort am Sonntag eine Resolution verfasst und verabschiedet werden. Sie wird an die Schirmherren, Niedersachsens Ministerpräsidenten Stephan Weil und Göttingens Oberbürgermeisterin Petra Broistedt (beide SPD), übergeben.
Für 100 Teilnehmer ist die Veranstaltung auch ein Wettbewerb, wie das EJP mitteilte. Sie reisen alleine oder als Gruppe einer Schule nach Göttingen. Nach den vier Tagen politischer Arbeit bestimmt eine Jury die besten Einzeldelegierten und Schuldelegationen. Sie dürfen dann an der nächsten Runde, der nationalen Auswahlsitzung in Bad Segeberg im Mai, teilnehmen. Die Teilnehmer des Wettbewerbs kommen aus acht Bundesländern.