Erde bebt in der Nähe von Bremen
n-tv
Wenn es in Deutschland zu einem Erdbeben kommt, sind nicht tektonische Platten schuld, sondern meist die Erdgasförderung. In Niedersachsen spüren die Menschen das Beben in einem Umkreis von 15 Kilometern um Syke, in der Nähe von Bremen. Verletzte gibt es keine, nur kleinere Schäden an Häusern.
Bei einem der stärksten Erdbeben der letzten zehn Jahre in Niedersachsen sind im Landkreis Diepholz leichtere Schäden an Gebäuden entstanden. Das Erdbeben um 12.07 Uhr habe eine Lokalmagnitude von 3,6 erreicht, sagte ein Sprecher des niedersächsischen Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG). Magnitude bezeichnet die Stärke eines Erdbebens. Das Epizentrum lag bei Syke, rund 20 Kilometer südlich von Bremens Landesgrenze. "Es dürfte in einem Umkreis von 15 Kilometern zu spüren gewesen sein", sagte der Sprecher.
Ein Zusammenhang mit der örtlichen Erdgasförderung sei "sehr wahrscheinlich". Im Epizentrum liegt das Erdgasfeld Klosterseelte/Kirchseelte/Ortholz des Unternehmens ExxonMobil. Eine Stunde nach dem Beben seien beim Landesamt bereits 30 Meldungen von Betroffenen eingegangen, sagte der Sprecher. Berichtet worden sei von leichten Schäden wie Rissen im Innen- oder Außenputz, klappernden Fenstern und Türen sowie kleineren umgefallenen Gegenständen.
ExxonMobil teilte mit, dass nach derzeitigen Erkenntnissen aufgrund der räumlichen Nähe ein Zusammenhang mit der Erdgasförderung "nicht auszuschließen" sei. Aktuell werde allerdings kein Erdgas aus diesem Feld gefördert. Betroffene könnten sich beim Unternehmen melden.
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