Autobahndreieck Köln-Heumar wird wegen Bombenfunds gesperrt
n-tv
Köln (dpa/lnw) - Wegen des Funds einer Weltkriegsbombe muss das Autobahndreieck Köln-Heumar am Montagabend vorübergehend in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden. Die Bombe sei auf einer Baustelle in dem Autobahnknotenpunkt entdeckt worden, sagte eine Polizeisprecherin. Betroffen von der Sperrung seien die A3, die A4 und die A59. "Wir fangen jetzt an mit dem Ableiten des Verkehrs", kündigte die Sprecherin an. "Zum Zeitpunkt der Entschärfung wird dann sozusagen einmal angehalten. Aber die ersten Sperrmaßnahmen werden jetzt schon eingeleitet." Wann die Entschärfung am Montagabend genau stattfinden werde, könne sie noch nicht sagen. In jedem Fall solle man das Autobahndreieck weiträumig umfahren.
Die Stadt Köln teilte mit, dass die Bombe bei Baggerarbeiten im Autobahnkreuz Heumar im Bereich der Auffahrt der A4 zur A3 Richtung Oberhausen entdeckt worden sei. Es handele sich um eine Fünf-Zentner-Bombe britischer Bauart. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst sei auf dem Weg. Um den Fundort werde vermutlich ein Evakuierungsradius von rund 400 Metern gezogen. Das gesamte Autobahnkreuz müsse für den Verkehr weiträumig gesperrt werden, zusätzlich müssten rund 210 Anwohnerinnen und Anwohner ihre Häuser und Wohnungen verlassen.