Zwei bekannte FSME-Erkrankungen 2021 in Sachsen-Anhalt
n-tv
Erstmalig wurde in diesem Jahr ein Gebiet in Sachsen-Anhalt zum FSME-Risikogebiet erklärt. Zeigt sich das auch in der Anzahl der meist von Zecken übertragenen Erkrankung?
Halle (dpa/sa) - Die Zahl der FSME-Erkrankungen bleibt in Sachsen-Anhalt auf niedrigem Niveau. Bis August habe es in diesem Jahr zwei gemeldete Fälle der oft durch Zecken übertragenen Hirnentzündung gegeben, teilte eine Sprecherin des Landesamtes für Verbraucherschutz in Halle mit. Einer der Fälle sei im Landkreis Anhalt Bitterfeld gemeldet worden, der andere im Saalekreis. Auch im kompletten Jahr 2020 hatte es nur zwei gemeldete Fälle im Land gegeben. In diesem Jahr hatte das Robert Koch-Institut die Stadt Dessau-Roßlau zum FSME-Risikogebiet erklärt - als erstes Gebiet in Sachsen-Anhalt. Die Sorge vor vermehrten Erkrankungen nährte außerdem ein neuer Höchstwert an FSME-Fällen bundesweit im vergangenen Jahr: Es waren 704 - und damit so viele wie noch nie seit Beginn der Datenerfassung im Jahr 2001.More Related News