Wissler und Schaper: Angriff auf Demokratie
n-tv
Berlin/Dresden (dpa/sn) - Linksparteichefin Janine Wissler und die sächsische Parteivorsitzende Susanne Schaper haben die Angriffe auf Wahlkämpfer und Wahlkämpferinnen als "Angriff auf die Demokratie" bezeichnet. Demokraten müssten gegen die Gefahr vom rechten Rand zusammenstehen, hieß es in einer Mitteilung des Linken-Landesverbandes vom Samstag. "Was wir gerade beobachten, ist auch die Verantwortung von Parteien wie der AfD, den "Freien Sachsen‘ und allen, die Hass schüren. Wer gegen Menschen hetzt und sie zu Sündenböcken für Missstände macht, trägt zu einem Klima bei, in dem sich rechte Gewalttäter ermutigt fühlen."
Sie seien solidarisch mit Matthias Ecke und allen Opfern der aktuellen rechten Gewalt, so die Linkspolitikerinnen. Der sächsische SPD-Europaabgeordnete Ecke war am Freitagabend in Dresden beim Aufhängen von Wahlplakaten von vier noch unbekannten Tätern angegriffen worden. Diese schlugen auf den 41-Jährigen ein und verletzten ihn schwer. Kurz zuvor war bereits in der Nähe ein 28-jähriger Wahlkampfhelfer der Grünen ebenfalls beim Plakatieren von vier Tätern attackiert und verletzt worden. Die Polizei geht davon aus, dass es sich in beiden Fällen um dieselben Täter handelt.
Leer (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist auf der Autobahn 31 bei Leer in eine Schutzplanke geprallt, der Biker sowie seine Mitfahrerin wurden dabei von der Maschine geschleudert. Die 21 Jahre alte Mitfahrerin erlitt schwere Verletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Der 29 Jahre alte Motorradfahrer wurde leicht verletzt und kam ebenfalls in ein Krankenhaus, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Der Unfall ereignete sich am Freitag an der Anschlussstelle Leer-West in Fahrtrichtung Emden. Der Motorradfahrer wollte die Autobahn verlassen und hatte laut Polizei vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Er war nach einem Tunnel in die Schutzplanke geprallt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Ansbach (dpa/lby) - Zwei Autofahrerinnen sind bei einem Frontalzusammenstoß nahe Ansbach schwer verletzt worden. Die 69-Jährige und die 27-Jährige kamen in ein Krankenhaus, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Die 69-Jährige war aus zunächst unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten. Ein entgegenkommender 45-jähriger Autofahrer konnte noch ausweichen, die ihm nachfolgende 27-Jährige jedoch nicht. Beide Autos stießen frontal zusammen. An den Autos entstand beim Unfall am Freitag jeweils ein Totalschaden in Höhe von insgesamt rund 45.000 Euro.