
Weniger Unfalltote: Minister hofft auf neuen Tiefstwert
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Auf den Straßen Mecklenburg-Vorpommerns sind von Januar bis Ende November in diesem Jahr 60 Menschen tödlich verunglückt. Das seien fünf weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, teilte Innenminister Christian Pegel (SPD) am Dienstag in Schwerin mit. Er äußerte die Hoffnung, dass sich der rückläufige Trend weiter fortsetzt und die Zahl der Unfalltoten im Nordosten auf einen neuen Tiefstwert sinkt.
Im gesamten Jahr 2020, das von einem coronabedingt verringerten Verkehrsaufkommen geprägt war, hatte die Zahl der Verkehrstoten im Nordosten mit 70 den niedrigsten Stand seit Beginn der statistischen Erhebung 1990 erreicht. Auch die Zahlen der Verkehrsunfälle mit Personenschäden sowie der Verunglückten insgesamt entwickelten sich laut Pegel in diesem Jahr weiter rückläufig. Allerdings habe die Zahl der Schwerverletzten um 33 höher gelegen als im Vorjahreszeitraum.
Pegel mahnte alle Verkehrsteilnehmer zu Vorsicht und Rücksichtnahme. Zugleich kündigte er weitere Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit an: "Jeder einzelne Tote auf unseren Straßen ist einer zu viel. Wir wollen diese Zahl weiter deutlich absenken. Um dieses Ziel zu erreichen, sind erhebliche weitere Anstrengungen aller erforderlich, die sich in der Verkehrssicherheitsarbeit engagieren", erklärte der Minister. Seinen Dank richtete er an die Polizei und die Kräfte der Rettungsdienste und Feuerwehren, die zu jeder Tages- und Nachtzeit und bei Wind und Wetter ausrückten, um Hilfe zu leisten.