Wenige zulassungsbeschränkte Studiengänge in Rheinland-Pfalz
n-tv
Gütersloh/Mainz (dpa/lrs) - In Rheinland-Pfalz gibt es deutlich weniger Studienangebote mit einer Zulassungsbeschränkung als im bundesweiten Vergleich. Im Wintersemester 2023/24 haben im Bundesland rund 22,4 Prozent aller Studiengänge eine Zulassungsbeschränkung, also einen sogenannten Numerus clausus (NC). Im Bundesdurchschnitt sind es knapp 38 Prozent. Das ergab eine Auswertung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) in Gütersloh. Nur in Brandenburg und Thüringen gibt es demnach noch weniger Studiengänge mit NC als in Rheinland-Pfalz.
Am schwierigsten haben es angehende Studierende in den Rechts-, Wirtschafts-, Gesellschafts- und Sozialwissenschaften. Hier waren laut Auswertung 40,6 Prozent der Studiengänge in Rheinland-Pfalz zulassungsbeschränkt. In den Sprach- und Kulturwissenschaften waren es nur 9,7 Prozent der Studienangebote.
Auch zwischen den Städten im Bundesland gibt es große Unterschiede. Während in Mainz fast ein Drittel der Studienangebote zulassungsbeschränkt sind, gibt es in Trier und Kaiserslautern nur bei neun Prozent einen NC.