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Merz spricht von "herbeigeführter Eskalation" aus US-Richtung
n-tv
Nach der öffentlichen Auseinandersetzung zwischen Trump und Selenskyj im Oval Office meldet sich nun Friedrich Merz zu Wort. Der CDU-Chef ist irritiert vom Verhalten der amerikanischen Kollegen- und erkennt Muster. Für die Rolle von Kanzler Scholz in London äußert er Verständnis.
CDU-Chef Friedrich Merz sieht im Eklat zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj eine bewusst herbeigeführte Eskalation durch die US-Seite. Er habe sich die Szene mehrfach angeschaut, sagte der Unions-Kanzlerkandidat nach Beratungen der CDU-Gremien in Berlin. "Es ist nach meiner Einschätzung keine spontane Reaktion auf Interventionen von Selenskyj gewesen, sondern offensichtlich eine herbeigeführte Eskalation in dieser Begegnung im Oval Office."
"Es ist nun mal in der Reihe der Ereignisse der letzten Wochen und Monate einschließlich auch des Auftretens der amerikanischen Delegation in München auf der Sicherheitskonferenz eine gewisse Kontinuität, was wir da zur Zeit aus Washington sehen."