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Weinlese an Saale und Unstrut vor Ende: "Besser als gedacht"
n-tv
Von der Trockenheit der vergangenen Jahre haben sich die Reben der Saale-Unstrut-Winzer nur teilweise erholt. In diesem Jahr kamen früher Frost und heftige Niederschläge erschwerend hinzu. Das spiegelt sich auch in der Erntebilanz wider.
Freyburg (dpa/sa) - Die Winzer im Anbaugebiet Saale-Unstrut beenden in dieser Woche größtenteils die Weinlese. Mit Ausnahme etwa vom Eiswein oder der Beerenlese werde die Hauptsaison dann ihr Ende finden, sagte Hans Albrecht Zieger, Präsident des Weinbauverbandes. Angesichts anfänglicher Befürchtungen seien die meisten Winzer mit dem Ernteergebnis "zufrieden". Der Ertrag sei "besser als gedacht".
Die Vorzeichen hätten sich insbesondere durch die langen Frostperioden im Winter eingetrübt, sagte Zieger. Erschwerend seien heftige Niederschläge im Spätsommer hinzugekommen, die die Gefahr von Fäulnis bargen. Das habe viele Winzer zu einer früheren Ernte gezwungen. Laut Zieger beliefen sich die letztendlichen Schäden auf bis zu 35 Prozent der Reben. Der Ertrag liege deutlich unter dem Jahresmittel.