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Warum manche den Lockdown vermissen
n-tv
Urlaub, Restaurants, Bars: Lieber nochmal alles mitnehmen, bevor die nächste Corona-Welle Fahrt aufnimmt? So denken viele. Doch gar nicht mal so wenige Mitmenschen sehen in den wiedergewonnenen Freiheiten nicht nur Positives: Es gibt einige, die es ganz schön finden, wenn sie nicht überall hinmüssen.
Homeoffice, Entschleunigung, weniger soziale Kontakte - seit fast eineinhalb Jahren ist das die "Corona-Normalität" in Deutschland, stets im Wechsel mit Lockerungen und der Hoffnung auf ein baldiges Pandemie-Ende. Während sich viele vor der drohenden vierten Welle nochmal in Kneipen, Kinos oder Schwimmbäder stürzen, sind andere zurückzuhaltender - und scheinen weiter in ihrem eigenen Lockdown bleiben zu wollen. Ein Phänomen, das auch Generationenforscher Rüdiger Maas beobachtet. Seit Beginn der Pandemie erfragt sein Team vom privaten "Institut für Generationenforschung" in Augsburg die Haltung der Bevölkerung in Deutschland zur Corona-Pandemie. In der neuesten repräsentativen Umfrage unter 2210 Befragten gibt etwa ein Zehntel der Menschen ab 40 Jahren an, bestimmte Dinge aus den Lockdown-Zeiten zu vermissen. Knapp sieben Prozent der sogenannten Baby Boomer (ab 56 Jahre) und etwa acht Prozent der "Generation Y" (26 bis 39 Jahre) wollen ihren Pandemie-Alltag sogar am liebsten gleich ganz beibehalten.More Related News