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Warnstreiks in Hamburg haben begonnen
n-tv
Warnstreiks im öffentlichen Dienst drohen heute den Alltag in Hamburg zu beeinträchtigen. Zudem gibt es Demonstrationen wegen steigender Belastungen und Regelungen zur Rente.
Hamburg (dpa/lno) - In Hamburg müssen sich die Menschen heute wegen Warnstreiks im öffentlichen Dienst erneut auf Einschränkungen einstellen. Bereits am frühen Morgen haben rund 400 Leute, hauptsächlich von der Stadtreinigung, an einer Kundgebung teilgenommen, wie der Landesvorsitzende Hamburg des Beamtenbund dbb, Thomas Treff, sagte. Viele seien ärgerlich, dass die Arbeitgeber noch kein Angebot vorgelegt hätten. Treff kündigte an, dass kommende Woche weitere Aktionen geplant seien.
Die Stadtreinigung Hamburg hatte im Vorfeld angekündigt, dass es wegen des Warnstreiks zu Einschränkungen bei der Müllabfuhr kommen könne. Die Recyclinghöfe sollten aber öffnen wie gewohnt.
Zudem riefen der dbb und die Gewerkschaft Komba die Beschäftigten der Elbkinder-Kitas zu einem eintägigen Warnstreik auf. Auch Mitarbeiter der Hafenaufsicht HPA und der Friedhöfe sollten für einen Tag die Arbeit niederlegen.